Oper, konzertant
Mittwoch, 26.4.2023, 19.00 Uhr
Budapest, Müpa
Mit patriotischen Opern wie „Nabucco“ traf Giuseppe Verdi bei seinem Publikum den Nerv der Zeit. Niedergedrückt von der Fremdherrschaft insbesondere der Habsburger, sehnten sich die Italiener nach Einigung und Unabhängigkeit ihres Vaterlandes. Auch die Oper „I Lombardi alla prima crociata“ („Die Lombarden auf dem ersten Kreuzzug“, 1843) bot Raum zur Identifikation. Wie Verdi die Reue eines Mörders und das Schicksal einer Glaubensgemeinschaft dank eindringlicher Solo- und Chorszenen zu einem Ganzen verschmelzen lässt, das geht auch heute noch unter die Haut.
Giuseppe Verdi
I Lombardi alla prima crociata
Nino Machaidze, Sopran
Réka Kristóf, Sopran
Piero Pretti, Tenor
Galeano Salas, Tenor
Miklós Sebestyén, Bassbariton
Michele Pertusi, Bass
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repušić, Leitung
Nach Luisa Miller, I due Foscari und Attila setzt Chefdirigent Ivan Repušić seinen Zyklus früher und selten zu hörender Verdi-Opern mit I Lombardi alla prima crociata fort. International renommierte Solisten wie die georgische Sopranistin Nino Machaidze und der italienische Tenor Piero Pretti als Glaubensgrenzen überwindendes Liebespaar führen das Ensemble an. Die Charakterrolle des Vatermörders Pagano, der sterbend Vergebung erlangt, übernimmt der erfahrene Verdi-Interpret Michele Pertusi. Er stand u.a. auch als Filippo II und Falstaff auf der Bühne.
Weitere Informationen finden Sie beim Veranstalter: Müpa Budapest