„CANTI SACRI“
Sonntag, 18.7.2021, 19.05 Uhr
München, Studio 1 im Funkhaus
Aldo Clementi (1925–2011) war Schüler von Petrassi und Stockhausen. In seinem „Halleluja“ von 1982 leuchtet altehrwürdiger Choral durch ein dichtes, avantgardistisches Klanggeflecht. Verse der Hoffnung aus dem Alten Testament vertonte Alfredo Casella (1883–1947) in den „Tre canti sacri“ von 1942, als er sich von Krankheit gezeichnet hin zu Religion und geistlicher Musik wandte. In „Requies“ von 1984, so Luciano Berio (1925–2003), läuft eine Melodie „unaufhörlich ab, wird aber durch Rückblenden und Abschweifungen rund um einen mobilen und fernen Mittelpunkt unterbrochen“, der freilich für den Zuhörer nicht unbedingt erkennbar ist. Die „Quattro inni sacri“ von 1942 gehören zu den Hauptwerken von Goffredo Petrassi (1904–2003).
Luciano Berio
„Requies“
Goffredo Petrassi
„Quattro inni sacri“
Alfredo Casella
„Tre canti sacri“
Aldo Clementi
„Halleluja“ (Variazioni sul corale)
Benedikt Schregle, Moderation
Dean Power, Tenor
Sean Michael Plumb, Bariton
Münchner Rundfunkorchester
Henry Raudales, Leitung
Henry Raudales ist seit 2001 Erster Konzertmeister beim Münchner Rundfunkorchester. Er beherrscht ein solistisches Repertoire von rund hundert Konzerten und ist auch als Kammermusiker z.B. mit seinem Ensemble Enkabara sowie als Dirigent weltweit unterwegs. Mit dem Münchner Rundfunkorchester hat Henry Raudales als Solist und ebenso als Dirigent viele Aufnahmen realisiert. Zuletzt erschien eine umfangreiche CD-Box mit frühen Werken von Mendelssohn.
Programmheft / Layout in Doppelseiten, für den Ausdruck empfohlen
(inkl. Gesangstexten lat./dt.)
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