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Dante Alighieri, 1265 in Florenz geboren, war zugleich Dichter und eine wichtige politische Figur seiner Zeit. Seine berühmte Göttliche Komödie erzählt von seinem angeblichen Abstieg in die Hölle und dem langsamen Aufstieg zum Paradies. Benjamin Godards opernhafte Darstellung von Dantes Leben (1890) stellt dem politischen Milieu – den Massenszenen in Florenz und dem Streit zwischen Guelfen und Ghibellinen – geschickt den Ausdruck der höfischen Liebe für Beatrice gegenüber, die mit Dantes Freund Bardi verlobt ist. Das bemerkenswerteste Element der Oper ist die Integration einer „Vision“, die nichts anderes darstellt als eine Synthese der Göttlichen Komödie, die in Musik vertont ist. Im Zentrum des dritten Akts stehen die Fantasien von „Hölle“ und „Paradies“, mit einer Erscheinung von Vergil, dem Chor der Verdammten, dem Wirbelwind der Hölle, der Erfahrung der „Göttlichen Helle“ und der Apotheose von Beatrice. Godard ist hier auf dem Höhepunkt seiner melodischen Inspiration und kompositorischen Meisterschaft, in einem Stil, der an Gounod anknüpft und den Vergleich mit Massenet nicht zu scheuen braucht.
Edgaras Montvidas
Véronique Gens
Jean-François Lapointe
Rachel Frenkel
Andrew Foster-Williams
Diana Axentii
Andrew Lepri Meyer
Chor des Bayerischen Rundfunks
Einstudierung: Stellario Fagone
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Ulf Schirmer
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