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Die ganze Welt feiert noch bis September 2021 Beethovens 250. Geburtstag. Wir haben ihm das 1. Konzert unserer Reihe Klassik zum Staunen in der Saison 2020/2021 gewidmet. Dabei wurden Ausschnitte aus seinen größten Hits gespielt. Hier könnt ihr das Konzertvideo anschauen, jede Menge über den Komponisten erfahren und Rätselfragen beantworten.
Ein Beitrag von Susanne Michael für die BR-KLASSIK-Sendung Do Re Mikro. Die komplette Sendung unter der Überschrift „Aufräumen mit Elvis!“ gibt’s außerdem zum Nachhören als Podcast.
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Lebensdaten
* vermutlich am 16. Dezember 1770 in Bonn
† mit 56 Jahren am 26. März 1827 in Wien
Lebensorte
22 Jahre in Bonn und 34 Jahre in Wien. Zur Miete zu wohnen ist aber so eine Sache, immer ist irgendwas! Ständig bin ich umgezogen, vor allem in Wien…
Familie
– Mein trinkfreudiger Vater Johann (Sänger der Hofkapelle in Bonn) und meine liebe Mutter Maria Magdalena, der Ruhepol der Familie
– Meine Brüder Kaspar Karl (zeitweilig mein Sekretär) und Nikolaus Johann (ein Kaufmann) – die mich oft zur Weißglut trieben!
Meine Schwächen
– Vielleicht war ich manchmal etwas aufbrausend… vielleicht auch etwas mürrisch… und ein bisschen arg perfektionistisch…
– Mein Gehör, es wurde einfach immer schlechter, bis ich schließlich gar nichts mehr hören konnte. Und ich bin doch Musiker!
– Die Liebe. Leider hatte ich nie das Glück zu heiraten und Kinder zu bekommen.
Meine Interessen und Vorlieben
– Kaffee, Wein und Geselligkeit
– Mein Neffe Karl, ein tüchtiger Junge, dessen gute Erziehung ich zu meiner Aufgabe gemacht habe.
– Bücher – ich lese alles von der Antike bis zu Zeitgenossen, von Bauchschmerzen bis Wurzelrübe.
Besondere Talente
– Virtuos Klavier spielen
– Komponieren natürlich: Symphonien, Klaviermusik, eine Oper und noch vieles mehr!
– Dramatik und Tiefsinn mit Lebensfreude und Witz vereinen
– Die Musik in mir hören – so konnte ich auch taub noch komponieren.
Der Groschen war zu Beethovens Zeit eine Geldmünze, mit der man bezahlen konnte, so wie später die D-Mark oder in Österreich der Schilling und heute der Euro. Anfangs war der Groschen aus reinem Silber und genauso viel wert wie das Metall, aus dem er hergestellt wurde. Papiergeld hatte man nicht so gerne, denn das Papier war ja nichts wert.
Hört man das Stück Die Wut über den verlorenen Groschen von Ludwig van Beethoven, kann man sich gut vorstellen, wie ein Groschen über die Tasten des Klaviers hüpft und kreiselt – und die Begleitstimme klingt schon etwas wütend. Der Titel stammt aber ziemlich sicher nicht vom Komponisten selbst, sondern wurde vermutlich von seinem Sekretär Anton Schindler hinzugefügt, um das Stück interessanter zu machen und es besser zu verkaufen.
Obwohl es den Groschen schon lange nicht mehr gibt, verwenden wir das Wort heute noch in Redewendungen. So sagen wir „Jetzt ist der Groschen gefallen“ und meinen damit: „Jetzt habe ich es verstanden.“
Vielleicht hat ja deine Oma oder dein Opa ein Hörgerät. Das sind heute sehr kleine und unauffällig Geräte, die den Schall in elektrische Impulse umwandeln. Großeltern können damit viel besser hören, was ihre Enkelkinder zu erzählen haben.
Zur Zeit von Ludwig van Beethoven (1770–1827) gab es so ein tolles, kleines technisches Ding noch nicht. Beethoven musste mit einem Hörrohr aus Holz oder Metall zurechtkommen. Das Hörrohr hat einen Trichter, der möglichst viele Schallwellen auffangen und sammeln soll, um diese dann direkt in das Ohr weiterzugeben. Ludwig van Beethoven hat sich einige Hörrohre anfertigen lassen und immer wieder gehofft, damit besser wahrnehmen zu können, was um ihn herum geschieht. Eine Verbesserung, wie sie heute durch ein Hörgerät möglich ist, wäre für ihn wie ein Wunder gewesen. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie sehr er unter seiner Schwerhörigkeit gelitten haben muss. Ein Komponist, der seine eigene Musik nicht mehr richtig hören konnte!
Sende uns deinen Lösungssatz per Mail. Du erhältst dann eine Bestätigung von uns mit deiner Lösung. Hebe dir diese gut auf für den Endspurt der gesamten „Klassik zum Staunen“-Tour.
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