Mai
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Jun
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
Jul
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
StartseiteHome 3. Kammerkonzert 2018/2019 des Freundeskreises

Kammerkonzert: die feder der frauen

Fanny Hensel 1842 (Wikimedia Commons Public Domain)
Fanny Hensel (geb. Mendelssohn), 1842

Das nächste Kammerkonzert des Freundeskreises des Münchner Rundfunkorchesters am Mittwoch, 3. April 2019, trägt den poetischen Titel „Die Feder der Frauen“. Frauen musizieren an diesem Abend Werke von Komponistinnen, und auch die textliche Umrahmung der Stücke wird von einer Frau dargeboten.
Solistinnen und weibliche Orchestermitglieder sind in der Musikwelt selbstverständlich geworden, und auch namhafte Dirigentinnen kennt man inzwischen. Doch Werke von Frauen begegnen einem im alltäglichen Konzertbetrieb relativ selten. Fünf Musikerinnen des Münchner Rundfunkorchesters und ihre Gäste begeben sich daher auf eine spannende Reise: Wie klingt es, wenn Frauen zur Feder greifen? Gibt es eine typisch weibliche Klangsprache oder orientieren sich die Künstlerinnen unabhängig von solchen Kategorien am Stil ihrer Zeit?

Das Streichquartett in Es-Dur von Fanny Hensel (1805–1847) eröffnet den Abend. Die Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy war eine begabte Pianistin und Komponistin. Frühe Lieder von ihr wurden unter dem Namen ihres Bruders veröffentlicht; erst bei späteren Publikationen unterblieb diese Tarnung. Bettina von Arnim (1785–1859), Schwester des Dichters Clemens Brentano und Ehefrau des Schriftstellers Achim von Arnim, trat ebenfalls als Autorin hervor. Sie war u.a. mit Beethoven und Schumann bekannt und komponierte auch selbst. Im Kammerkonzert des Freundeskreises erklingen Lieder von ihr nach Texten von Goethe.

Neben diesen beiden Vertreterinnen der deutschen Romantik werden auch zwei französische Komponistinnen vorgestellt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eröffneten sich ihnen bereits weit größere Möglichkeiten als ihren Kolleginnen im 19. Jahrhundert. Cécile Chaminade (1857–1944) konzertierte in Europa und den USA. Ihr Concertino für Flöte und Orchester op. 107, das ursprünglich als Wettbewerbsstück am Pariser Konservatorium diente, wird im Kammerkonzert des Freundeskreises in der Version für Flöte und Klavier vorgestellt. Paule Maurice (1910–1967) war Professorin für Harmonielehre an der École Normale de Musique in Paris. Ihre Suite für vier Flöten ist allein schon aufgrund der Besetzung sehr reizvoll.

Die Mitwirkenden

Aus dem Münchner Rundfunkorchester sind Nu Lee Young und Sandra Marttunen (Violine), Birte Razmara (Viola), Rabia Aydin (Violoncello) und Alexandra Muhr (Flöte) mit dabei. Als Gäste musizieren Anne Steffens (Sopran), Margarita Oganesjan (Klavier), Christiane Steffens, Gabriele Krötz und Stephanie Pagitsch (Flöte).

Die Textumrahmung gestaltet Susanne Muhr.

Das konzert im überblick

3. Kammerkonzert 2018/2019 des Freundeskreises des Münchner Rundfunkorchesters
Mittwoch, 3. April 2019 – 19.30 Uhr
Studio 1 im Funkhaus, München


Freundeskreis des Münchner Rundfunkorchesters

Der Freundeskreis des Münchner Rundfunkorchesters wurde 2004 gegründet. Er unterstützt die Aktivitäten des Klangkörpers und bietet Probenbesuche zu ausgewählten Projekten an. Vor allem ermöglicht er die Kammermusikreihe des Rundfunkorchesters, in der Mitglieder des Orchesters (sowie ggf. auch Gastinterpreten) als wichtige Ergänzung zum Spiel in großer Besetzung diese intimere Form des Musizierens pflegen.

Der Eintritt zu den Kammerkonzerten ist frei. Spenden zur Deckung der Unkosten sind willkommen.

Unsere Seite verwendet Cookies, um Inhalte individuell darzustellen und die Reichweite zu messen. Wir binden Elemente von Drittanbietern wie Facebook und Youtube ein. Details finden Sie in der Datenschutzerklärung.

OK