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100 Jahre Rundfunk
Mittwoch, 29.3.2023, 19.30 Uhr
München, Prinzregententheater
Im Anschluss an das Konzert: Nachklang im Gartensaal.
1929 nahezu gleichzeitig entstanden, porträtieren die Rundfunkmusiken von Hanns Eisler (1898–1962) und Eduard Künneke (1885–1953) die „neue Zeit“ und das neue Medium. Kaum unterschiedlicher könnten die Ergebnisse sein: Während Eisler beim skandalumwitterten Baden-Badener Musikfest eine kritische Auseinandersetzung mit dem neuen Genre und der Technikbegeisterung seiner Zeit aufs Podium bringt, wird am Vorabend der Berliner Funkausstellung Künnekes „Tänzerische Suite“ über den Äther geschickt. Hier erklingt ungebremste Lebensfreude, wenn sich Orchester und Jazzband die Bälle zuwerfen. Denn nach ein paar Saisons am New Yorker Broadway stand für Künneke fest: „Der Rhythmus unterscheidet in der Musik die neue von der alten Zeit.“
Programmhefttexte herunterladen
Hanns Eisler
Rundfunkkantate „Tempo der Zeit“
für Soli, Sprecher und Orchester, op. 16
Eduard Künneke
„Tänzerische Suite“, op. 26
Concerto grosso für eine Jazzband und Orchester
Ruth Volpert, Alt
Christopher Dollins, Bass
Clemens Nicol, Sprecher
Annekatrin Hentschel, Moderation
Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München
Münchner Rundfunkorchester
Ernst Theis, Leitung
Der Österreicher Ernst Theis zählt zu den Allroundern am Dirigentenpult, so profilierte er sich etwa durch die Einspielung von Kompositionen für den Rundfunk aus den Jahren 1923 bis 1933 im Rahmen des Projekts RadioMusiken. Von 2003 bis 2013 war er Chefdirigent an der Staatsoperette Dresden und eröffnete ihr neue Perspektiven, so z.B. mit Gastspielen beim Kurt Weill Fest Dessau. Beim Münchner Rundfunkorchester bewies er sein Können auf dem Gebiet von Operette und leichter Muse u.a. mit Gräfin Mariza und frühen Tonfilmschlagern.
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