PULS – das ist das junge Programm des Bayerischen Rundfunks. Und beim gleichnamigen Festival wird stets eine vielseitige Mischung aus deutschen und internationalen Acts präsentiert. Das Münchner Rundfunkorchester war heuer zum vierten Mal mit dabei. Das Zusammentreffen von klassisch ausgebildeten Instrumentalisten und Künstlern der Pop-Avantgarde bei diesem Event hat also schon eine kleine Tradition. Und der in Berlin beheimatete Rapper Megoloh arrangierte nun eigens für den gemeinsamen Auftritt einige seiner Nummern ganz neu. Sechs Mitglieder des Münchner Rundfunkorchesters legten dann im Studio 1 des BR sozusagen einen Streicher-Teppich für ihn aus. Spätestens mit seinem 2016 erschienenen Album Regenmacher hatte Megaloh nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht; heute gehört er zur ersten Liga in der Deutschrap-Szene. In seinen Songs geht es zum Beispiel um den alltäglichen Rassismus in Deutschland, die Folgen des Kolonialismus und seine spezielle Biografie als Sohn einer Nigerianerin und eines Niederländers. Mehr über ihn im Interview von PULS.