Freitag, 2.6.2017, 20.00 Uhr
München, Herz-Jesu-Kirche
Einführungsgespräch: 19.00 Uhr mit Ulf Schirmer (Dirigent);
Moderation: Doris Sennefelder
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James MacMillan
„Exorcism of Rio Sumpúl“ für Kammerorchester
Oriol Cruixent
„Manifest“ für Soli, Chor und Orchester (Uraufführung)
Carl Nielsen
„Hymnus amoris“ für Soli, Kinderchor, Chor und Orchester op. 12
Selene Zanetti, Sopran
Andromahi Raptis, Sopran
David Danholt, Tenor
Julia Windischbauer, Rezitation
Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Chor des Bayerischen Rundfunks
Ulf Schirmer, Leitung
Bereits mehrfach hat sich der aus Barcelona stammende Oriol Cruixent (*1976) bei Paradisi gloria mit Uraufführungen präsentiert. Passend zum Luther-Jahr 2017 beschäftigt er sich mit einer „musikalischen Reflexion zur 500-Jahr-Feier der Reformation“. Der schottische Komponist James MacMillan (*1959) thematisiert in seiner Musik immer wieder Ereignisse mit sozialkritischem Hintergrund, so auch in The Exorcism of Rio Sumpúl. Das Werk bezieht sich auf eine wahre Begebenheit in El Salvador, bei der ein Helikopterangriff auf ein Bauerndorf wie durch ein Wunder ohne Opfer blieb und die Bewohner die erlittene Todesangst spontan durch Tanz zu überwinden suchten. Zu Hymnus amoris hat sich Carl Nielsen (1865 – 1931) auf Italienreise durch ein Fresko von Tizian inspirieren lassen. Dabei vertonte er eigene Verse in lateinischer Sprache, deren Universalität er angemessen hielt für ein solch „universelles menschliches Gefühl wie die Liebe“.