Alexander Zemlinsky: Lyrische Symphonie

Einführung: 18.00 Uhr im Gartensaal
Als der indische Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore Anfang der 1920er Jahre eine Europatournee absolvierte, begeisterte sich auch Alexander Zemlinsky – damals Musikdirektor am Neuen deutschen Theater in Prag – für dessen Dichtung. In seiner „Lyrischen Symphonie“ für Sopran, Bariton und Orchester vertonte er Verse aus Tagores Sammlung „Der Gärtner“. Zwischen Spätromantik und Moderne stehend, leuchtet die Musik die feinen Nuancen des Textes zwischen Liebessehnsucht, Erfüllung und Abschied aus. In mancherlei Hinsicht erinnert das Werk an Mahlers „Lied von der Erde“ und bestätigt Zemlinskys herausragende Fähigkeiten als Klangregisseur.
Programm
Mitwirkende
Programmheft

Marlis Petersen © Yiorgos Mavropoulos
Zu den Mitwirkenden
Der Begriff Sängerdarstellerin trifft auf die Sopranistin Marlis Petersen in besonderer Weise zu, verkörpert sie doch Figuren wie Strauss’ Salome oder Bergs Lulu mit großer Eindringlichkeit auf der Bühne. Beim Münchner Rundfunkorchester war ihre gestalterische Intensität, die sie auch auf dem Konzertpodium vermittelt, schon mehrfach zu erleben.
Seit Beginn der Spielzeit 2021/2022 ist Patrick Hahn Erster Gastdirigent des Münchner Rundfunkorchesters. Zeitgleich trat er sein neues Amt in Wuppertal an und wurde damit jüngster Generalmusikdirektor im deutschsprachigen Raum.
Programmhefttexte
Rabindranath Tagore erhält den Literaturnobelpreis
„Das Kalenderblatt“ von Bayern 2
Interview mit Patrick Hahn
Hören Sie ein BR-KLASSIK-Interview mit Patrick Hahn, dem Ersten Gastdirigenten des Münchner Rundfunkorchesters, über ein weiteres Werk und die Musik von Alexander Zemlinsky.

Sonntagskonzerte
Große Stimmen. Große Emotionen.
Hörgenuss pur in konzertanten Aufführungen mit exzellenten Besetzungen!