Ein Bühnenerlebnis der ganz besonderen Art
Kinderoper von Stefan Johannes Hanke.
Libretto von Dorothea Hartmann nach dem Märchen der Gebrüder Grimm.
Ihr wolltet immer schon einmal ganz nah dran sein an Sängerinnen und Sängern, Musikerinnen und Musikern – und das vielleicht sogar in einer Oper? Hier habt ihr die Gelegenheit! Auf der Hauptbühne des Prinzregententheaters versammeln sich Mitwirkende und Publikum zu einem besonderen szenischen und musikalischen Erlebnis.
Eine Koproduktion mit Theaterakademie August Everding.
Für Kinder ab 6 Jahren.
Dauer: 60 Minuten.
Donnerstag, 28.6.2018, 10.00 Uhr im Prinzregententheater.
Für Schulklassen (Freier Vorverkauf ab zwei Wochen vor Konzerttermin.)
Donnerstag, 28.6.2018, 12.00 Uhr im Prinzregententheater.
Für Schulklassen (Freier Vorverkauf ab zwei Wochen vor Konzerttermin.)
Freitag, 29.6.2018, 10.00 Uhr im Prinzregententheater.
Für Schulklassen (Freier Vorverkauf ab zwei Wochen vor Konzerttermin.)
Freitag, 29.6.2018, 12.00 Uhr im Prinzregententheater.
Für Schulklassen (Freier Vorverkauf ab zwei Wochen vor Konzerttermin.)
Samstag, 30.6.2018, 11.00 Uhr im Prinzregententheater.
Familienkonzert
Samstag, 30.6.2018, 14.00 Uhr im Prinzregententheater.
Familienkonzert
Spezieller Vorverkauf für Schulklassen
Benjamin Reiners, Leitung
Mitglieder des Münchner Rundfunkorchesters
Corinna Tetzel, Inszenierung
Martha Pinsker, Bühne
Sabin Groeflin, Kostüm
Toni Gruber, Kampfchoreografie
Julia Maschke, Dramaturgie
Benjamin Schmidt, Licht
Laura Breckner, Luna Kaiser, Pia Leinberger und Selina Schardt, Maske
Silvia Maradea, Bühnenbildassistenz
Michael Karl Hofer-Lenz, Kostümassistenz
Marc Brinckmann, Inspizienz
Alexandra Zöllner, Künstlerische Produktionsleitung
Roman Fliegel, Technischer Produktionsleiter
Elene Khonelidze und Jaewori Yun, Prinzessin
Maximilian Daum, Fährmann
Jeong Meen Ahn und Christian Lange, Teufel
Daniel Pastewski, Großmutter
Sascha Luder, König (als Gast)
Céline Akcag, Glückskind
Was ist das Besondere daran, ein Märchen oder ein Kinderbuch zu vertonen?
Bei der Arbeit habe ich eine große Freiheit verspürt, da das Genre „Musiktheater für Kinder“ recht jung und wenig vorbelastet ist. Unsere jungen Zuschauer gehen oft recht unbefangen und offen in die Vorstellungen. Das macht es dann auch dem Komponisten leicht, experimentierfreudig und unkonventionell an die Sache heranzugehen.
Mögen Sie Märchen bzw. sind Sie damit aufgewachsen?
Ich mag Märchen und fantastische Geschichten, bin aber eher mit den modernen Märchen, wie z.B. den Geschichten von Janosch aufgewachsen. Bei den Märchen der Gebrüder Grimm war ich bis ins Erwachsenenalter hauptsächlich mit den bekannteren davon vertraut.
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren entstand als Auftragswerk für die Staatsoper Hannover. War vorgesehen, dass genau dieses Märchen vertont wird, oder war das Ihre eigene Wahl?
Nach längeren Gesprächen mit Intendanz und Dramaturgie über meine Interessen und Vorlieben im Musiktheater kam der Vorschlag auf, dieses Märchen als Grundlage zu nehmen. Ich war dann rasch einverstanden und habe die impulsive Entscheidung nie bereut.
Was heißt es für Sie, Komponist zu sein, und was ist ein Komponist für Sie?
Entscheidend für mich ist der Drang, die Töne auf dem Papier so lange zu bearbeiten, bis es nicht einfach nur gut klingt und funktioniert, sondern sich Zwischenwelten und Abgründe auftun und eine musikalische Substanz entsteht, die auf den ersten Blick gar nicht zu lesen ist, sondern eher zwischen den Zeilen existiert. Das ist natürlich eine Idealvorstellung, die sich nicht immer realisieren lässt, aber die Suche danach ist für mich die wichtigste Antriebskraft.
Was fasziniert Sie an Musik?
Musik hat für mich eine sinnstiftende und tröstliche Kraft wie sonst eigentlich nichts auf der Welt. Gute Musik erhebt sich mühelos über alltägliche Probleme und zeitgebundene Moden. Auch wenn die Entstehungszeit hörbar bleibt, ist der tieferliegende Inhalt zeitlos und nahezu unverwüstlich.
Wie sind Sie an die Librettistin Dorothea Hartmann gekommen und wie lief die Zusammenarbeit?
Dorothea Hartmann war zu dieser Zeit Dramaturgin an der Staatsoper Hannover und wurde vom Haus vorgeschlagen. Wir sind dann gemeinsam essen gegangen und haben schnell festgestellt, dass unsere Vorstellungen und Ideen von zeitgemäßem Musiktheater für Kinder sehr gut ineinandergreifen.
Wohin möchten Sie als nächstes reisen?
Eigentlich müsste ich ja mal nach Panama reisen, um zu sehen, was Tiger und Bär, die Protagonisten meiner zweiten Kinderoper, verpasst haben, aber davor kommen erstmal ein paar Tage Wien und eine Woche im Montafon.
(Die Fragen stellte Rasmus Peters.)