Carl Heinrich Reinecke: Orchesterwerke Vol. 2
Das Münchner Rundfunkorchester präsentiert den zweiten Teil seiner Einspielungen von Carl Reineckes Orchesterwerken. Erster Konzertmeister Henry Raudales dirigierte die Zweite Symphonie sowie Ouvertüren in den Studioaufnahmen.
Jetzt online bestellenCarl Reinecke: Orchesterwerke
Wer sich für die Musik der Spätromantik erwärmt, wird zwangsläufig Carl Reinecke begegnen. Bei ihm holten sich unzählige hoffnungsvolle Tonsetzer aus Deutschland und Skandinavien ihr technisches Rüstzeug, und an ihm kam kaum jemand vorbei, der in Leipzig – mit seinem weithin berühmten Gewandhausorchester – etwas werden wollte. Der Komponist konnte zu Lebzeiten zwar einige Erfolge feiern, geriet aber nach seinem Tod schnell in Vergessenheit, weil die unvermeidliche Entwicklung lawinenartig über ihn hinwegrauschte. An der kompositorischen Qualität der Musik hat dies keineswegs gelegen. Sie hält nicht nur in technischer Hinsicht der Überprüfung stand, sondern ist auch als tönende Erscheinung ein Erlebnis.
Insbesondere gilt das für seine drei Symphonien, die jetzt mit der Veröffentlichung der kraftvollen „Zweiten“ in c-Moll allesamt in der Einspielung des Münchner Rundfunkorchesters vorliegen. Drei Ouvertüren, eine Festmusik und der Tanz unter der Dorflinde, op. 161 runden diese Einspielung ab.
Titel der CD
Symphonie Nr. 2 c-Moll „Håkon Jarl“, op. 134
Ouvertüre zur Jubelfeier, op. 166
„Prologus solemnis“, op. 233
Aus „Sommertagsbilder“, op. 161 („Tanz unter der Dorflinde“)
Ouvertüre zu Calderóns „Dame Kobold“, op. 51
Ouvertüre zu Kleins Trauerspiel „Zenobia“, op. 193
Mitwirkende
Münchner Rundfunkorchester
Henry Raudales, Leitung
September 2024
cpo (555 115-2) in Koproduktion mit BR-KLASSIK