Arvo Pärt: Stabat mater

CD-Cover "Pärt Stabat Mater" © BR-KLASSIK Label

Neben dem beeindruckenden Stabat mater bietet diese vierte mit Werken von Arvo Pärt bei BR-KLASSIK veröffentlichte CD einige der für die stilistische Entwicklung des Komponisten wesentlichen Werke, die selten im Konzertrepertoire vorkommen oder auf Tonträger vorliegen.

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Arvo Pärt: Stabat mater und Instrumentalwerke

Wie kaum einem anderen zeitgenössischen Komponisten ist es dem Esten Arvo Pärt (*1935) gelungen, die geistliche Musik auch außerhalb des Gottesdienstes wieder ins Bewusstsein einer größeren Zuhörerschaft zu bringen. Wegen ihres meditativen Charakters, der Rückbesinnung auf einfachste musikalische Grundformen, eröffnet seine Musik den Blick auf wesentliche spirituelle Momente. Dazu hat Pärt schon vor seiner Emigration aus der Sowjetunion die von ihm selbst als „Tintinnabuli-Stil“ (lat. Glöckchen) bezeichnete Art zu komponieren erfunden. Eines der ersten wesentlichen Beispiele dieses Stils lieferte er 1977 mit der ersten Fassung von Fratres (Brüder) – noch ohne eine fest vorgeschriebene Besetzung. In seiner asketischen Strenge und beinahe liturgischen Feierlichkeit erinnert das Werk an ein gemeinschaftliches Gebet oder eine spirituelle Handlung. – Ganz diesem Klangverständnis sind jene Chor- und Instrumentalwerke verpflichtet, die BR-KLASSIK auf der neuen CD präsentiert: vier Werke für Streichorchester, La Sindone für Violine und Orchester sowie das Stabat mater für Chor und Streichorchester, die sämtliche Schaffensepochen des Komponisten zwischen 1977/1983 und 2008 abdecken.

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Mitwirkende

Chor des Bayerischen Rundfunks
Florian Benfer, Choreinstudierung

Münchner Rundfunkorchester
Stanko Madić, Violine
Ivan Repušić, Leitung


September 2021
BR-KLASSIK CD 900335

Video

Einblicke hinter die Kulissen der Aufnahme