Florian Eutermoser © BR/Markus Konvalin

Florian Eutermoser

2. Violine

Florian Eutermoser ist seit September 2011 Mitglied des Münchner Rundfunkorchesters in der Gruppe der Zweiten Violinen.

Florian Eutermoser ist seit September 2011 Mitglied des Münchner Rundfunkorchesters in der Gruppe der Zweiten Violinen.

Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Gottfried Schneider und Ernö Sebestyén sowie am College-Conservatory of Music in Cincinnati und beim Aspen Music Festival bei Kurt Sassmannshaus und Dorothy Delay. Kammermusikstudien bei renommierten Ensembles wie z.B. dem Tokyo String Quartet, dem LaSalle String Quartet und dem Artis-Quartett Wien vervollständigten seine Ausbildung.

In der Spielzeit 2007/2008 war er für die Münchner Philharmoniker und von 2008 bis 2011 für das Staatstheater am Gärtnerplatz tätig.

Darüber hinaus ist er Mitglied des Orchesters der KlangVerwaltung und der Bayerischen Kammerphilharmonie.

Interview mit Florian Eutermoser

Florian Eutermoser, Geiger kommen ja oft zu ihrem Instrument, weil in der Familie schon eine Violine auf sie wartet. Wie war es bei Ihnen?

Mein Vater hat die örtliche Blaskapelle geleitet und auch Geige gespielt. Als ich mit sechs Jahren selbst eine kleine Violine bekam, war von der ersten Sekunde an klar, dass es das ist, was ich mein Leben lang machen möchte. Alle aus meiner Familie sangen damals im Kirchenchor und in der Chorgemeinschaft Neubeuern. Ich war bei den Proben und Konzerten immer dabei und gehörte automatisch dazu – das war ganz natürlich. Erst später wurde mir bewusst, dass man auf dem Weg zum Berufsmusiker noch ein paar Hürden überwinden muss.

Wie ließ sich das Musizieren mit der Schule vereinbaren?

Meine Lehrerin in der Grundschule war sehr blockflötenbegeistert. Sie hat aber gemerkt, dass ich mich mit der Flöte schnell langweilen würde; deshalb hat sie mir vorgeschlagen, die Geige mitzubringen. So ging das fast jeden Tag: Ich habe Violine gespielt, alle anderen Blockflöte. Trotzdem: Alles, was für mich in der Kindheit zählte, war Fußballspielen. Meine Mutter hat darauf geachtet, dass ich davor noch Geige übe, und meine Freunde haben solange vor unserem Haus auf mich gewartet.

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