Unter der Erde

Wer kommt mit zur Höhlenerkundung? Wir wühlen uns ganz tief nach unten zu Würmern, Käfern und seltsamen Höhlenwesen. Ob es dort unter der Erde auch Trolle gibt? Der norwegische Komponist Edvard Grieg jedenfalls mochte Trolle – er nannte das Haus, in dem er wohnte, „Trollhügel“. Und mit seiner Musik zu den Abenteuern von Peer Gynt gehen wir auf Entdeckungstour.

Ursprünglich hatte Edvard Grieg diese Musik für ein Theaterstück von Henrik Ibsen komponiert. Darin geht es um einen eigenartigen Typen, der in der Welt der Trolle unterwegs ist und sogar von ihnen gejagt wird. Später hat Grieg diese Musik dann zu zwei Orchester-Suiten zusammengefasst. Denn er wollte die einzelnen Teile daraus ohne Texte dazwischen aufführen lassen. Und was für eine spannende, schöne und auch träumerische Musik das ist! Da gibt es zum Beispiel die noch sanft gähnende Morgenstimmung, die mit blinzelnden Augen in die aufgehende Sonne schaut, oder das rumpelige Stück In der Halle des Bergkönigs, in der es drunter und drüber geht. Genau der richtige Soundtrack für unsere Reise unter die Erde.

Zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester und den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern begibt sich Erzähler Christian Jungwirth auf die Reise unter die Erde und entdeckt dort eine geheimnisvolle Höhle. Mal schauen, welche wilden Tiere ihm dort begegnen. Mit im Gepäck hat er auf jeden Fall Ausschnitte aus der „Peer Gynt“-Schauspielmusik von Edvard Grieg.