Attila
Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten (konzertant) von Giuseppe Verdi
Sonntag, 13.10.2019, 19.00 Uhr
München, Prinzregententheater
Einführung: 18.00 Uhr im Gartensaal.
Attila der Hunnenkönig befehligte im 5. Jahrhundert ein kriegerisches Volk – und regt mit seinen kühnen Taten bis heute immer wieder die Fantasie von Künstlern an. Giuseppe Verdi legte seiner Oper „Attila" (1846) die gleichnamige romantische Tragödie von Zacharias Werner zugrunde. In leuchtenden Orchesterfarben, packenden Arien und Ensembles sowie effektvollen Chören werden dabei Aufstieg und Fall eines Machtmenschen nachgezeichnet.
Programm
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Giuseppe Verdi
Attila
Mitwirkende
Liudmyla Monastyrska, Sopran (Odabella)
Stefano La Colla, Tenor (Foresto)
Stefan Sbonnik, Tenor (Uldino)
George Petean, Bariton (Ezio)
Ildebrando D'Arcangelo, Bass (Attila)
Gabriel Rollinson, Bass (Leone)
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester
Leitung, Ivan Repušić

Ildebrando D’Arcangelo
Zu den Mitwirkenden
Nach Luisa Miller und I due Foscari präsentiert Chefdirigent Ivan Repušić mit dem Dramma lirico Attila eine weitere interessante Oper aus Verdis „Frühzeit“ vor den großen, populären Werken. Der Italiener Ildebrando D’Arcangelo verkörpert die schillernde Titelfigur; die ukrainische Sopranistin Liudmyla Monastyrska übernimmt die Partie der amazonenhaften Rächerin Odabella – einer musikalischen Verwandten von Abigaille aus Nabucco und Lady Macbeth.
Medien
Bildergalerie 1: Das konzert
Im bestens besuchten Prinzregententheater konnte das Publikum ein wahres „Sängerfest“ genießen, das – laut Kritik in der Süddeutschen Zeitung – von einem „ebenso grandiosen Dirigat dramatisch gebündelt wurde“.

Freudiger Saisonauftakt: Vor den ersten Tönen von Verdis „Attila“ begrüßt Chefdirigent Ivan Repušić den Ersten Konzertmeister Stanko Madić.

Ildebrando DʼArcangelo (li.) und George Petean liefern sich als die Gegenspieler Attila und Ezio ein beeindruckendes „Sängerduell“.

Das Münchner Rundfunkorchester und der BR-Chor sorgen für den typisch mitreißenden Verdi-Klang.

Einzige Frau in der Solistenriege: die grandiose Liudmyla Monastyrska als kampfeslustige Odabella. Daneben Stefan Sbonnik (ganz li.) als Uldino und Stefano La Colla als Foresto.

Ivan Repušić präsentiert nach „Luisa Miller“ und „I due Foscari“ mit „Attila“ die dritte Oper im Rahmen seines Zyklus früher Verdi-Opern.

Große Besetzung im Prinzregententheater

Der Bariton George Petean zeichnet ein differenziertes Porträt des römischen Generals Ezio.

Der Tenor Stefano La Colla verkörpert den edlen Ritter Foresto, Odabellas Geliebten.

Liudmyla Monastyrska zeigt größte Souveränität mit der anspruchsvollen, hochdramatischen Partie der Odabella.

Volle Konzentration nicht zuletzt an den ersten Pulten der Streicher!

Ein Blick in die Bläsergruppe. Vorne links: Hornist Claudius Müller.

Die Fagottisten Till Heine (li.) und Kaspar Reh

Ildebrando DʼArcangelo, der die düsteren Farben der Titelpartie wirkungsvoll ausgelotet hat, bedankt sich beim Publikum.

Auch Liudmyla Monastyrska wird bejubelt.

Großer Applaus für alle Mitwirkenden unter der Leitung von Ivan Repušić
Bildergalerie 2: vor und nach dem Konzert
Impressionen rund um die Aufführung von Verdis Attila

Ildebrando DʼArcangelo bei der Anspielprobe

Doch zuvor haben sich die Musikerinnen und Musiker des Orchesters auf der Hinterbühne des Prinzregententheaters eingespielt. Hier Mario Martos Nieto (Trompete) und Franz Kanefzky (Horn)

Liudmyla Monastyrska bereitet sich auf den großen Auftritt als Odabella vor.

Stefan Sbonnik verkörpert Attilas Sklaven Uldino.

Kollegiales Miteinander unter Sängern: Ildebrando DʼArcangelo (li.) und George Petean. Ganz rechts: Gabriel Rollinson

Ivan Repušić bespricht letzte Details mit George Petean.

Auch das gehört zu einem gelungenen Konzertabend: Martin Kallensee betreut den CD-Stand und Kontrabassist Christian Brühl verteilt die neuen Flyer des Freundeskreises des Münchner Rundfunkorchesters.

Elgin Heuerding, Moderatorin der Einführungsveranstaltung, mit Stellario Fagone, der für die Choreinstudierung zuständig war

Ivan Repušić signiert nach dem Konzert seine CDs mit dem Münchner Rundfunkorchester.